Mission


Liebe Besucher und Besucherinen unseres Meerwasser Aqua Blogs.
Wir berichten in unserem Blog über unsere Erfahrungen und Beobachtungen
beim Einsatz von Dr. Pilz Trace Elements, Dr. Pilz Main Elements und Dr. Pilz Coral Nutrients im Riff Aquarium.



Das Besondere an unseren Elementlösungen ist, dass wir ihnen
immer klare Angaben über den Gehalt der einzelnen Lösungen machen, immer
in mg/ml. Sie wissen damit immer genau, wieviel sie dosieren und wieviel Ihre Korallen
zum optimalen Gedeihen benötigen. Sie dosieren dabei nur solche Elemente, die in ihrem Aquarium verbraucht werden.



Unsere Lösungen sind hoch konzentriert und daher sehr sparsam im Verbrauch.
Bei unseren Spurenelementen reicht gewöhnlich eine tägliche Dosierung von 1-2Tropfen auf 100L aus.
Sie helfen ihnen dabei auch ihre Wasserwechsel zu reduzieren, was Zeit und Geld spart.


Zu allen Lösungen erhalten sie eine ausführliche Produkt Beschreibung.
Und für alle Rückfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung.






Donnerstag, 9. Mai 2013

Aminosäuren

Aminosäuren

In der Meerwasseraquaristik erfreuen sich die Aminosäuren an einem großen Interesse.

Zur Korallenernährung sind dabei die zahlreichen Handelsprodukte, meist Proteinhydrolysate, mit einer unübersichtlichen Zusammensetzung an verschiedenen Monomeren, Dimeren, Oligomeren und Hydrolyse Nebenprodukten nicht geeignet.

Diese Lösungen dienen eher der Ernährung der Bakterienfauna- und flora. Bei übermäßiger Dosierung können sie zudem den Nitratgehalt im Becken steigern (Randy Holmes-Farley 2007).

In der Forschung untersucht man die Wirkung einzelner Aminosäuren auf die Koralle.

Im europäischen Forschungsinstitut in Plouzane ,, Frankreich, inkubierte man Korallenkolonien mit einzelnen Aminosäuren und hat die Abnahme der gelösten Aminosäuren innerhalb von einem Tag bestimmt. (GROVER 2008). Die Konzentration von zwei Aminosäuren nahm besonders stark ab: Histidin und Asparaginsäure.

Asparaginsäure ist dabei eine der zwei sauren Aminosäuren die am Aufbau von Proteinen beteiligt ist.

Japanische Forscher untersuchten den Einfluss der Asparaginsäure auf die Calcificierung (RAHMAN 2009). Diese Aminosäuren kontrollieren nach ihrer Ansicht die Calcifizierungsrate. Asparaginsäure bildet dabei in den beim Skelettaufbau beteiligten Proteinen den Hauptbestandteil.

Diese Aminosäure hat einen Gehalt von 61% bzw. 29% am Aufbau dieser Proteine. Asparaginsäure kommt damit eine zentrale Rolle zu (RAHMAN 2008).

In den Jahreszeiten in denen der Asparaginsäuregehalt in nat sw am geringsten ist (Winter), läuft die Calcifizierung langsamer ab (LALLAN 2007). Der Gehalt an Aminosäure kann daher bei optimaler Mineralversorgung der Koralle daher der limitierende Wachstumsfaktor sein.

Die zweiwertig negativ geladene Aminosäure hat wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Fixierung der zweiwertig positiven Kationen Calcium und Magnesium (RANDY HOLMES-FARLEY 2007) zum Skelettaufbau.

Dr. Pilz Aminoacid A ist ein konz. Lösung von Asparaginsäure in hoch

reiner und aktiver Form wie sie in der Zellkulturforschung verwendet wird.

Mit der tägl. Dosierung von zwei Tropfen auf 100L Aquariumwasser erreichen sie eine Aminosäurekonzentration von ca. 0,3µmol/100L. Diese Konz. entspricht dem Gehalt in nat sw.

Shop:  http://stores.ebay.de/coral-life-scientific-care-products

 

 

Weiterführende Literatur:     

 

RANDY HOLMES-FARLEY,      „How to“ Guide to Reef Aquarium Chemistry for Begin; Part 2: What Chemicals Must be Supplemented; Reefkeeping.com; 2007.

RENAULT GROVER et. al,       Uptake of dissolved free amino acids by the scleratin coral Stylophora pistillata; The Journal of Experimental Biology 211, 860-865. (2008).

RAHMANN MA, OOMORI T.  In vitro regulation of Ca(CO)3 crystal growth by the highly acid proteins of calcitic sclerites in soft coral, Sinularia Polydactyla; Connect Tissue Res. 2009; 50(5): 285-93.

RAHMANN MA, OOMORI T.  Aspartic Acid-rich Proteins in insoluble Organic Matrix Play a Key Role in the Growth of Calcitic Sclerites in Alcyonarian Coral; Chinese Journal of Biotechnology, Vol. 24, 12; Dec 2008.

LALLAN et. al.                         Endolic aspartic acid as a proxy of fluctuations in coral growth; Journal of Geophysical Research, Vol. 112; G1; March 2007,

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