Mission


Liebe Besucher und Besucherinen unseres Meerwasser Aqua Blogs.
Wir berichten in unserem Blog über unsere Erfahrungen und Beobachtungen
beim Einsatz von Dr. Pilz Trace Elements, Dr. Pilz Main Elements und Dr. Pilz Coral Nutrients im Riff Aquarium.



Das Besondere an unseren Elementlösungen ist, dass wir ihnen
immer klare Angaben über den Gehalt der einzelnen Lösungen machen, immer
in mg/ml. Sie wissen damit immer genau, wieviel sie dosieren und wieviel Ihre Korallen
zum optimalen Gedeihen benötigen. Sie dosieren dabei nur solche Elemente, die in ihrem Aquarium verbraucht werden.



Unsere Lösungen sind hoch konzentriert und daher sehr sparsam im Verbrauch.
Bei unseren Spurenelementen reicht gewöhnlich eine tägliche Dosierung von 1-2Tropfen auf 100L aus.
Sie helfen ihnen dabei auch ihre Wasserwechsel zu reduzieren, was Zeit und Geld spart.


Zu allen Lösungen erhalten sie eine ausführliche Produkt Beschreibung.
Und für alle Rückfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung.






Sonntag, 9. Februar 2014

Magnesium




Magnesium, gehört zu den Hauptelementen in nat. sw. mit einem einen Gehalt von ca 1290mg/L.
In den Anfängen der Riffaquaristik hat man Magnesium noch für ein konservatives Element gehalten, also ein Element, dessen Konzentration sich beim Betrieb eines Riffbeckens nicht ändert. Mit der fortschreitenden Erfahrung bei der Pflege von Steinkorallen änderte sich dies. Diese Korallen verbrauchen auch Magnesium beim Skelettaufbau, wodurch der Mg-Gehalt im Wasser allmählich sinkt und Mg nach dosiert werden muss.
Zur Nachdosierung verwendet man meist Mg-Salze wie Magnesium Hexachlorid. Der Nachteil bei  der Anwendung Chlorid haltiger Salze in der Riffaquaristik liegt dabei in dem Umstand begründet, daß es zur Bildung von NaCl als Nebenprodukt kommt, wodurch die Dichte langsam ansteigt. Dem Anstieg der Dichte muss der Aquarianer durch Wasserwechsel entgegenwirken.
Da man bei der Verwendung von Magnesiumchlorid immer mehr Chlorid dosiert, wie das eigentliche Magnesium, kann es zu einer Verschiebung des empfindlichen Ionengleichgewichtes kommen.

Um das Mg- Defizit auszugleichen verwenden wir schon seit vielen Jahren Magnesiumoxid.
Leider hat auch dieses Verfahren seine Schattenseiten. So ist Magnesiumoxid in Wasser kaum löslich, weshalb wir es in den Kreislauf des Kalkreaktor einbringen.
Aquarianer, die die Kalkwassermethode kennen, wissen genau, dass beim Auflösen von Calciumoxid eine stark basische Lösung entsteht, die nur tropfenweise ins Aquarium gelangen darf.
Genauso ist es beim Auflösen von MgO im Kalkreaktor, es entsteht stark basisches Magnesiumhydroxid. Der pH des Ausflußwassers des Kalkreaktors kann stark ansteigen!
Um einen PH-Abfall zu verhindern, darf der Zulauf nur tropfenweise erfolgen. MgO sollte daher immer nur in kleinen Mengen dem Granúlat im Reaktor zugeführt werden.
Dies verlangt eine gewisse Geschicklichkeit und Erfahrung des Aquarianers.
Der Vorteil der Methode ist, daß die Anwendung von MgO keinen Einfluß  auf die Dichte, oder das Ionengleichgewicht hat.
In der nachfolgenden Tabelle sind beide Verfahren gegenübergestellt.

Salz
Magnesiumoxid
Magnesiumchlorid
Formel
MgO
MgCl2 * 6H2O
Molmasse
40,3
203,3
Mg-Gehalt [%]
60,3
11,9
Nebenbestandteile
H2O
H2O,  Chlorid
Nebenbestandteile [%]
-
34,8
Chloridbestandteile [g]
Beim Lösen von 1000g
-
348
Nebenprodukte [g]
Beim Lösen von 1000g
-
573
Art Nebenprodukte
-
NaCl

Bis zum nächsten Post sage ich

Tschüs

Ihr

Dr. Andreas Pilz





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