Mission


Liebe Besucher und Besucherinen unseres Meerwasser Aqua Blogs.
Wir berichten in unserem Blog über unsere Erfahrungen und Beobachtungen
beim Einsatz von Dr. Pilz Trace Elements, Dr. Pilz Main Elements und Dr. Pilz Coral Nutrients im Riff Aquarium.



Das Besondere an unseren Elementlösungen ist, dass wir ihnen
immer klare Angaben über den Gehalt der einzelnen Lösungen machen, immer
in mg/ml. Sie wissen damit immer genau, wieviel sie dosieren und wieviel Ihre Korallen
zum optimalen Gedeihen benötigen. Sie dosieren dabei nur solche Elemente, die in ihrem Aquarium verbraucht werden.



Unsere Lösungen sind hoch konzentriert und daher sehr sparsam im Verbrauch.
Bei unseren Spurenelementen reicht gewöhnlich eine tägliche Dosierung von 1-2Tropfen auf 100L aus.
Sie helfen ihnen dabei auch ihre Wasserwechsel zu reduzieren, was Zeit und Geld spart.


Zu allen Lösungen erhalten sie eine ausführliche Produkt Beschreibung.
Und für alle Rückfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung.






Sonntag, 12. Januar 2014

Warum ist die Koralle blau?

Poritaskoralle in unserem Aquarium.


Liebe Meerwasseraquarianerinnen und Aquarianer, ich begrüße sie heute ganz herzlich zu meinem neuen post „Warum ist die Koralle blau?“.
Zunächst aber möchte ich mich ganz herzlich für Ihr Interesse an meinem blog bedanken. Ich freue mich,  daß die Zahl der Leser immer größer wird. Mein ganz besonderer Dank gilt heute den Aquarianerinnen und Aquarianern in der Schweiz, sie bilden z.Z. die größte nationale Gruppe der Besucher. Vielen Dank.
Mein heutiges Thema beleuchtet die Frage, wieso ist die Koralle blau, mal von verschiedenen Seiten:
      1.  Beleuchtung mit hoher Kelvinzahl fördert die blaue Erscheinung der Koralle stark.
      2.  Bei biochemischen Prozessen können Pigmente gebildet werden, die die Farbgebung unterstützen, häufig erst unter UV-Licht sichtbar.
S    3. Farbgebende Spurenelemente.
An dieser Stelle wird sich der Leser sicherlich die Frage stellen, wieso haben Spurenelemente einen Einfluß auf die Farbigkeit? Ist ein Einfluß der Hauptelemente: Kalium, Brom, Kalzium, Magnesium auf die Farbigkeit nicht viel wahrscheinlicher, zumal sie in millionenfach höherer Konzentration im Meerwasser vorliegen?
Das Hauptmerkmal der Spurenelemente im Vergleich zu den Hauptelementen ist nicht der Umstand, daß sie in viel geringerer Form vorliegen, sondern liegt vielmehr in der Chemie dieser Elemente.
Für  die Hauptelemente Kalzium, Magnesium,  Kalium ist die bevorzugte Form der chemischen Bindung die Ionenbindung, also die Verbindung die ein positiv geladenes Kation mit einem negativen Anion eingeht. Diese Art der Bindung liegt in den meisten Salzen vor.
Die Anionen Nitrat, Phosphat sind zusammengesetzte Anionen aus verschiedenen Atomen. Bei Nitrat Sauerstoff und Stickstoff, bei Phosphat Sauerstoff und Phosphor. Hier  wirkt zwischen den verschiedenen Atomen eine Atombindung, also vereinfacht gesagt benutzen die Atome gemeinsame Elektronenpaare die sie verbinden. Diese Art der Bindung ist äußerst stabil.
Und was machen unsere Spurenelemente, die meisten Spurenelemente, wie z.B. Eisen, Nickel, Kupfer, Kobalt sind chemisch gesehen, Nebengruppenelemente oder Übergangselemente.
Diese Elemente unterscheiden sich von allen anderen Elementen durch die Art der Bindung die sie ausbilden. In “Fachchinesisch“ ist der Name hierfür koordinative, oder einfacher Komplexbind. Eine solche Bindung entsteht, wenn sich ein Spurenelementkation mit Partnern umgibt die negative Ladung haben. Das besondere an diesen Komplexen ist, daß sie sich meist spontan bilden und eine ungewöhnlich intensive Farbigkeit besitzen, blau, rot, grün etc. sind typische Farben.
Wenn ein Übergangselement in das Korallengewebe der Koralle eindringt, kann hier, wenn genügend Partner zur Verfügung stehen die negative Ladung tragen, eine Koordinative Verbindung entstehen, die Farbigkeit der Korallen nimmt stark zu. Diese Veränderung kann dabei sehr schnell eintreten, häufig sind schon nach einer Dosierung der Spurenelemente Kobalt, Nickel, Kupfer Farbvertiefungen zu beobachten.
 Voraussetzung ist:
Ein Phosphat armes Milieu, Phosphat nicht nachweisbar,
ein pH, der im Tagesverlauf nicht über 8,2 ansteigen sollte
(Bei Einsatz von Kalkwasser sollte die Dosierung von  Spurenelementen zeitlich und räumlich so weit wie möglich getrennt werden von der Kalkwasserzugabe.)
Einsatz von Kohlenstoffquellen, wie Pellets, Wodka /Bakterien reduziert die Menge an Spurenelementen die der Koralle zur Verfügung stehen stark.
Anwendung von Ozon, UV und Aktivkohlefilterung verringert ebenfalls die Spurenelement-konzentration im Meerwasser.
Experimentieren sie doch einmal selbst mit Dr. Pilz Trace Elements.
Ich wünsche ihnen weiterhin viel Spaß beim schönsten Hobby der Welt „Meerwasseraquaristik“
Und sage tschüs bis zum nächsten Mal am 26 Januar.
Ihr
Dr. Andreas Pilz

Für Ihre Rückfragen: cp-products@t-online.de




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